„Indien – Land der Gegensätze“

Petra Parusel, Margit Prokosch und Herbert Prokosch haben im Juli und im August 2018 unsere Freunde und Projekte in den südindischen Diözesen Pondicherry und Ooty besucht.

Am Montag, 26.11.2018, 20:00, Uhr wollen sie im Pater-Delp-Haus, Steinstraße 5,  Dieburg, im Rahmen einer Fotopräsentation unter dem Titel „Indien – Land der Gegensätze“ darüber berichten. Zu der Gemeinschaftsveranstaltung laden der Missionskreis St. Peter und Paul, die Kolpingsfamilie und der Bastelkreis St. Wolfgang alle Förderer, Freunde und Interessierten sehr herzlich ein. Neben viel Freude und Zuneigung, die sie durch ihre Freunde, durch die vom Missionskreis (MK) unterstützen Kinder, Jugendliche und alten Menschen erfahren durften, hat sie die übergroße Not jeden Tag hautnah begleitet. Sie werden dies alles in ihrem, eher nicht üblichen, Bericht zeigen und würden sich über möglichst viele Teilnehmer freuen. Dank der großzügigen Unterstützung vieler Förderer konnte der MK seine Aufgaben wieder gut erfüllen. Die vom Missionskreis finanzierte Ausbildung und das Studium der „kastenlosen Mädchen“ läuft sehr gut. Erzbischof Dr. Anandarayar überwacht das Projekt persönlich. Diese Projekt soll intensiviert werden. Die Solaranlage in den Kinderheimen und Schulen in Peria Kodiveri, die der MK zusammen mit dem Projekt NEST aus Scheinfeld errichtet haben, ist fertiggestellt und hat ihren Betrieb aufgenommen. Die Stromversorgung des gesamten Komplexes ist nun unabhängig vom öffentlichen Netz. Besonders gefreut haben sich die Teilnehmer über die Fortschritte im Behindertenheim für Mädchen in Pondicherry. Mit ihrer Hilfe konnte dort ein Gymnastikraum eingerichtet werden, in dem die Kinder durch Physiotherapie, Ergotherapie und Yoga gefördert werden. Kinder, die vor wenigen Jahren noch in ihren Betten liegen mussten, können sich jetzt selbstständig fortbewegen und essen. In Gundri und Nagalur konnten je vier neu errichtete Klassenräume eingeweiht werden. Im Projekt Nest in Ooty werden derzeit 300 Kinder aus dem Kandal Slum betreut. Der Spendenbetrag von 10 €/Monat reicht für die Schulbildung, bis hin zum Abitur, für eine warme Mahlzeit täglich, für den Abschluss einer Krankenversicherung und für eine Ausbildungsversicherung aus. Aus Dieburg und Umgebung konnten inzwischen 34 Pateneltern gewonnen werden. Auch in Arul Ashram, einem Heim für HIV-infizierte Waisenkinder, hat sich die Situation verbessert. Zur Minimierung der hohen Stromkosten will der MK auch dort eine Solaranlage zur Selbstversorgung und zur Einspeisung ins öffentliche Netz installieren lassen. Die dadurch einzusparenden Gelder und Einnahmen aus dem Stromverkauf sollen für die Schulausbildung der Kinder und für Maßnahmen verwendet werden, die dem Wohl der einzelnen Kinder direkt zu Gute kommen. Die Kosten für die Anlage werden ca. 18.000 € betragen. Die Kontinuität der Arbeit, die Unterstützung der anvertrauten Menschen und die Förderung der sonstigen Projekte kann nur dann erfolgreich weitergeführt werden, wenn der MK auch in Zukunft die Unterstützung von vielen Förderern erhält. Deshalb bittet der MK auch in diesem Jahr sehr herzlich um Zuwendungen.